Deine Blutwerte sind „normal“ aber du fühlst dich erschöpft, nimmst zu und kannst nicht mehr klar denken. Dein Arzt findet nichts? Dabei liegt das Problem oft daran, was nicht getestet wird. In diesem Artikel erfährst du, welche 5 Blutwerte entscheidend sind und warum „normal“ nicht „optimal“ bedeutet.
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Gesunde Gewohnheiten entwickeln Schritt-für-Schritt
Gesundheit nach 45 - 5 Dinge, die dein Arzt oft übersieht
Du ernährst dich gesund, bewegst dich regelmäßig und achtest auf ausreichend Schlaf – und trotzdem fühlst du dich ständig erschöpft?
Die Waage zeigt unerklärlicherweise mehr an, und deine Konzentration lässt nach? Du gehst zum Arzt und hörst: „Das ist halt das Alter" oder „Willkommen in den Wechseljahren".
Was oft übersehen wird: Das Problem bist nicht du. Das Problem ist, dass die wichtigsten Blutwerte gar nicht getestet werden.

Viele gesundheitliche Fragen bleiben unbeantwortet.Gerade ab 45 werden wichtige Blutwerte oft übersehen.
Warum normale Blutwerte eine Illusion sind
Wenn dein Arzt dir sagt, dass deine Blutwerte „in Ordnung“ sind, bedeutet das nur, dass du so gesund bist wie der Durchschnitt.
Klingt erst mal okay, oder? Ist es aber nicht.
Denn der Durchschnitt ist übergewichtig, gestresst und chronisch krank und die „Normwerte" orientieren sich genau an diesem Durchschnitt.
Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Normal (nicht akut krank) und Optimal (wirklich fit, wach und gesund).
Deine Symptome, ständige Müdigkeit, Schlafprobleme, Gewichtszunahme, sind oft die Folge von Mängeln. Diese Mängel liegen zwar innerhalb des breiten „Normalbereichs", doch sie sind weit entfernt vom Optimum für deinen Körper.
Normal heißt nicht gleich optimal.
Normale Blutwerte bedeuten nicht, dass du gesund bist – sie zeigen nur, dass du dem Durchschnitt entsprichst.
Warum normal nicht optimal ist
Die wirklich entscheidenden Werte, die für Energie und Wohlbefinden zuständig sind, werden von Hausärzten oft gar nicht erst gemessen.
Dazu gehören:
- Vitamin D
- Ferritin (Eisenspeicher)
- Die freien Schilddrüsenhormone fT3 & fT4
- Der Omega-3-Index
Optimalwerte zeigen, wie gut dein Körper funktioniert – nicht, ob du nur „nicht krank“ bist.
Es sind nicht immer die Wechseljahre
Hitzewallungen, unerklärliche Gewichtszunahme, depressive Phasen oder innere Unruhe kommen dir bekannt vor? Genau diese Symptome werden bei Frauen ab 45 pauschal mit Wechseljahren abgetan. Doch sehr häufig steckt stattdessen eine Schilddrüsenfehlfunktion dahinter.
Die renommierte New Yorker Mayo Clinic warnt davor, dass Frauen fälschlicherweise Diagnosen wie „Depression" oder „Wechseljahre" erhalten, obwohl ihre Schilddrüse aus dem Takt geraten ist.
Die Folge? Behandlungen, die nicht wirken. Weil die wahre Ursache übersehen wird.
Eine aussagekräftige Diagnose braucht mehr als nur den TSH-Wert. Wichtig sind auch die freien Werte fT3 und fT4 sowie die TPO-Antikörper.
Nicht jedes Symptom ab 45 ist hormonell – manchmal spricht deine Schilddrüse, nicht die Wechseljahre.
Chronische Erschöpfung ist kein Altersproblem
Du fühlst dich, als würdest du permanent im Energiesparmodus laufen? Die gute Nachricht ist, dass du etwas dagegen tun kannst und es nicht am Alter liegt.
Denn eine der häufigsten und übersehenen Ursachen für chronische Erschöpfung bei Frauen über 45 ist ein Eisenmangel. Viele Ärzte messen den Eisenwert im Blut, der nur eine Momentaufnahme abbildet.
Entscheidend ist jedoch der Ferritin-Wert, der anzeigt, wie voll deine Eisenspeicher wirklich sind. Um ein vollständiges Bild zu erhalten, sollten zusätzlich der Transferrinwert (Transportprotein für Eisen) und der CRP-Wert (Entzündungsmarker) geprüft werden.
Viele Frauen verlieren Eisen durch eine schlechte Aufnahme im Darm oder durch unbemerkte, stille Entzündungen im Körper.
Müdigkeit ist also keine Alterserscheinung, sondern ein Signal, dass du die richtigen Werte überprüfen lassen solltest.
Wenn du ständig müde bist, such die Ursache – nicht die Ausrede „Ich werde halt älter“.
Unerklärliche Gewichtszunahme ist keine Charakterschwäche
Du nimmst zu, obwohl du nicht mehr isst als früher und dich ausreichend bewegst? Dahinter kann eine Insulinresistenz stecken – eine unsichtbare Falle, bei der dein Körper dauerhaft im Fetteinlagerungs-Modus feststeckt.
Das hat nichts damit zu tun, dass du nicht diszipliniert genug bist, sondern ist ein biochemisches Problem. Das heißt, dass deine Körperzellen nicht mehr richtig auf das Hormon Insulin reagieren.
Die meisten Ärzte übersehen diese Vorstufe von Typ-2-Diabetes, weil sie nur den Blutzucker messen, aber nicht den entscheidenden Wert des Nüchtern-Insulins. Die Folgen sind Dauerhunger, stetige Gewichtszunahme und das Gefühl, null Energie zu haben.
Gewichtszunahme hat oft biochemische Gründe – such nach Ursachen, nicht nach Schuld.

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Deine „gesunden" Gewohnheiten sabotieren deinen Stoffwechsel
Manchmal sind es gerade die gut gemeinten Routinen, die den Stoffwechsel blockieren und das Abnehmen verhindern. Hier habe ich drei typische Stoffwechsel-Stolperfallen für dich:
Intensives Training bei Dauerstress
Wenn du bereits ein hohes Stresslevel hast, sorgt hochintensives Training dafür, dass dein Cortisolspiegel nur weiter in die Höhe schießt. Und genau dieses Stresshormon blockiert deine Fettverbrennung. Walken oder Schwimmen senken das Cortisol und regen deinen Stoffwechsel an.
Alkohol am Abend
Ein Glas Wein zur Entspannung klingt erstmal harmlos. Doch Alkohol stoppt die Fettverbrennung für mehrere Stunden und stört zudem die Qualität deines wichtigen Nachtschlafs.
Zu wenig Schlaf
Schläfst du weniger als sieben oder acht Stunden pro Nacht, ist das für deinen Stoffwechsel verheerend. Denn das nächtliche Entgiftungs- und Fettverbrennungsprogramm deines Körpers wird abrupt unterbrochen.
Das ist so, als würdest du deine Spülmaschine mitten im Programm stoppen.
Hör auf, normal zu sein und werde aktiv
Du musst Erschöpfung, Gewichtszunahme und Konzentrationsschwäche nicht hinnehmen. Es sind auch keine normalen Alterserscheinungen.
Es sind messbare Signale deines Körpers, die auf ein Ungleichgewicht hindeuten.
Gib dich nicht mit Antworten zufrieden, die deine Beschwerden als „normal" abtun. Du hast es in der Hand, die Kontrolle über dein Wohlbefinden zurückzugewinnen.
Beginne endlich damit, die richtigen Fragen zu stellen, um die Antworten zu erhalten, die deine Gesundheit verdient.
Dein Körper sendet klare Signale – fang an, sie ernst zu nehmen und aktiv zu handeln.
Du willst endlich Klarheit?
Im Gesundheits-Check-up analysieren wir gemeinsam deine Blutwerte und finden heraus, was dein Körper wirklich braucht. Inklusive Lifestyle-Analyse, Blutanalyse und individuellem Nährstoff- & Vitalstoffplan.
[Jetzt dein Erstgespräch buchen]Häufig gestellte Fragen
Welche 5 Blutwerte sind wichtig?
Zu den wichtigsten Blutwerten gehören Vitamin D, Ferritin (Eisenspeicher), die freien Schilddrüsenhormone fT3 und fT4 sowie der Omega-3-Index. Diese Werte geben Aufschluss über Energiehaushalt, Immunsystem, Stoffwechsel und Hormonbalance – und werden bei Routineuntersuchungen oft gar nicht gemessen.
Wo kann man seine Blutwerte checken lassen?
In der Regel kannst du deine Blutwerte beim Hausarzt überprüfen lassen. Allerdings werden dort meist nur Basiswerte bestimmt. Wenn du wissen willst, was dein Körper wirklich braucht, bietet der Living Balance Gesundheits-Check eine umfassendere Analyse. Sie umfasst neben einer Blutanalyse auch eine Lifestyle-Analyse sowie einen individuellen Nährstoff- & Vitalstoffplan.
Was tun bei chronischer Erschöpfung?
Wenn du dich dauerhaft müde oder energielos fühlst, liegt die Ursache oft in einem Eisen- oder Schilddrüsenmangel. Viele Standardtests übersehen das. Lass gezielt Ferritin, fT3 und fT4 prüfen, um herauszufinden, ob dein Körper ausreichend versorgt ist. Eine gezielte Supplementierung oder Anpassung deines Lebensstils kann dann helfen, deine Energie langfristig zurückzubringen.
Warum nehme ich zu, obwohl ich gesund lebe?
Unerklärliche Gewichtszunahme ist häufig kein Willens-, sondern ein Stoffwechselproblem. Ein ungleiches Hormonverhältnis, Insulinresistenz oder Cortisolüberschuss können die Fettverbrennung blockieren. Auch vermeintlich „gesunde“ Gewohnheiten – wie intensives Training bei Dauerstress oder zu wenig Schlaf – können den Stoffwechsel ausbremsen. Eine fundierte Blutanalyse kann helfen, die eigentliche Ursache zu erkennen.
